Sarah Kay

Die häufigsten Fehler einer Marketingkampagne und wie Sie sie vermeiden

Wenn Sie gewisse Punkte beachten, können Sie eine sehr hohe Response in Ihrer Marketingkampagne erzielen. Aber warum gelingt das oft nicht? Hier nennen wir Ihnen die häufigsten Fehler, die zu einer geringen Response führen und zeigen Ihnen auf, wie Sie diese mit einfachen Mitteln vermeiden können.

 

#1 Nur die vorhandenen Adressen nutzen

Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten ist: “Wer ist meine Zielgruppe?” Sprechen Sie potenzielle Neukunden an? Oder möchten sie Menschen aus Ihrer Bestandskundenliste reaktivieren? Dementsprechend ergeben sich schon Rückschlüsse auf das Medium. Für E-Mail Marketing benötigen Sie die E-Mail-Adresse und die ausdrückliche Erlaubnis der Person, dass Sie sie auch über diesen Kanal ansprechen dürfen (Opt-in). Die haben Sie nicht? Dann ist vielleicht ein gedrucktes Mailing der richtige Kanal für Ihre Werbekampagne. Sie dürfen Ihre eigenen Adressen grundsätzlich mit einem postalischen Mailing anschreiben. Und diese Adressen kann man ganz einfach und völlig datenschutzkonform zukaufen. Wichtig ist, dass die Adressen hochwertig sind, das heißt Ihrer Zielgruppendefinition entsprechen. 

 

#2 Das eigene Produkt in den Vordergrund stellen

Früher konnte man noch mit technischem Fortschritt oder qualitativen Argumenten glänzen, heute klappt das nicht mehr. Kunden wollen wissen: “Was bringt mir das?” Stellen Sie daher den Kundennutzen in den Vordergrund Ihrer Botschaft. Welches Problem lösen Sie? Welches Bedürfnis befriedigen Sie? Wie ist das Gefühl, nachdem der Kunde ihr Produkt gekauft hat? Machen Sie sich zu Beginn der Planung Ihrer Marketingkampagne dazu ausreichend Gedanken über Ihre Zielgruppe.

 

#3 Unpersönlichen und unrelevanten Content liefern

Bestenfalls kennen Sie Ihre Kunden und haben bereits einige Informationen gesammelt. Sie wissen, was er in der Vergangenheit gekauft hat, wo seine Probleme liegen, was seine Bedürfnisse sind, welche Ziele er hat und was ihn motiviert. Nutzen Sie diese Informationen für die Kommunikation. Ihr Kunde wird es Ihnen danken, denn er fühlt sich  wertgeschätzt und richtig beraten. Gerade in Zeiten der Automatisierung, Standardisierung und Anonymisierung ist das ein richtiger Vorteil und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich von Ihren Marktbegleitern abzuheben. Auch wenn der Trend dahin geht, dass alles immer gleicher wird, rate ich Ihnen: Machen Sie es nicht wie alle anderen – machen Sie es differenzierter und besser!

Sie können mit einer Marketingkampagne natürlich auch mehrere Kundengruppen ansprechen. Denn Individualisierung und Personalisierung gehen weit über die persönliche Anrede mit Namen hinaus. Durch den geschickten Einsatz von Bildern und Texten, die die persönlichen Motive des Empfängers ansprechen, können Sie beispielsweise die Relevanz der Nachrichten enorm steigern. 

 

#4 Den Kunden zur falschen Zeit am falschen Ort ansprechen

Sprechen Sie Ihre Kunden dort an, wo sie unterwegs sind. Und das zu genau dem richtigen Zeitpunkt. Dazu sollten Sie ein grobes Verständnis davon haben, welche Kanäle Ihre Kunden bevorzugen. Sind Ihre Kunden während ihrer Arbeit auf Social Media unterwegs? Oder erreicht ein postalisches Mailing Ihre Kunden? Das Stichwort ist hier “Customer Journey”. 

Das bedeutet, dass Sie die zur Verfügung stehenden Kanäle, sei es Ihre Website, eine Landingpage, E-Mail, Telefon, Whats App oder ein gedrucktes Mailing innerhalb einer Marketingkampagne clever miteinander verknüpfen. Man spricht hier auch von Crossmedia Marketing. Das hat zugleich mehrere Vorteile:
kay Print Medien Logistik eine höhere Reichweite (mehr Kanäle = mehr Empfänger) und somit auch eine höhere Anzahl der potenziellen Rückmeldungen,
kay Print Medien Logistik eine höhere Response, da die Kunden über ihren bevorzugten Kanal antworten können,
kay Print Medien Logistik das Nutzen der Vorteile eines jeden Kanals. Ein Printmailing besticht durch Haptik und Verarbeitung, eine Website kann die Infos beispielsweise noch um ein Video erweitern.

 

#5 Fehlende Handlungsaufforderung

Was soll der Kunde tun, nachdem er Ihre Botschaft erhalten hat? Soll er Ihr Produkt kaufen oder sich bei Ihnen zwecks Terminabsprache melden? Rufen Sie klar zur Handlung auf. Dann weiß der Kunde, was von ihm erwartet wird. 

Nutzen Sie dafür am besten mehrere Kanäle. Sie erhöhen ihre Response allein schon dadurch, dass der Kunde über sein bevorzugtes Medium kommunizieren kann.

 

#6 Quantität vor Kreativität

In der Kommunikation sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt unzählige Möglichkeiten ein außergewöhnliche und besondere Kampagne zu gestalten. Damit Ihre Aktion überhaupt eine Chance hat, muss sie Aufmerksamkeit erzeugen. Das gilt für alle Kanäle. Sprechen Sie möglichst mehrere Sinne an, um die Chance zu erhöhen wahrgenommen zu werden.

Eines ist sicher: Sie kommunizieren allein schon durch die Art und Besonderheit der Marketingkampagne. Was möchten Sie aussagen? Verkaufen Sie hochwertige, innovative Produkte und möchten, dass dies auch vom Kunden so wahrgenommen wird? Dann lassen Sie die Finger vom 0-8-15 Mailing. Fokussieren Sie sich vollständig auf Ihren Kunden. Nutzen Sie dazu verschiedenste Kanäle, individualisieren und personalisieren Sie Ihren Content und seien Sie kreativ. 

 

#7 Prozesse nicht zu Ende denken

Prima, der Kunde hat reagiert! Was passiert nun? Um den Erfolg der Marketingkampagne nicht zu gefährden, machen Sie sich vorher Gedanken darüber, wie die weiteren Schritte aussehen. Im Rahmen von crossmedialen Kampagnen gibt es Möglichkeiten, gewisse Prozesse vorzudenken und automatisiert ablaufen zu lassen. Gleichzeitig haben Sie automatisch eine Auswertung aller Reaktionen. 

 

Viele dieser Punkte mögen auf den ersten Blick nur mit viel Aufwand zu leisten sein. Aber wie gesagt, es gibt heutzutage Tools, die Ihnen bei der Abwicklung helfen. Obacht, neues Buzzword: Marketing Automation. Damit sind Sie nicht nur schneller als Ihr Wettbewerb, sondern haben auch noch ein gutes Gefühl. Gerne stehen wir für Sie für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung.
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